Weihnachtsfeier 2008

Ein Bericht von Stefan Bressel über die gut besuchte Weihnachtsfeier in der Bernhardushalle

Mir wurde berichtet, dass das immer so zu sein scheint. Bei den einzelnen Darbietungen wurde das gesamte Repertoire des Chores deutlich.

Mit dem bekannten „Überm Regenbogen“ aus dem Zauberer Oz wurde die Feier eingeleitet. Nach der kurzen Begrüßung durch unseren 1. Vorsitzenden Alfred Peitz wurden wir in die meist doch recht menschliche Welt der Hexen mit „Wie ich bin“ geführt. Dirigiert von Frank Bollheimer stammen beide Lieder aus dem neuen Programm zum baldigen Event des Chorus of Concord.

Direkt im Anschluss wurde es weihnachtlich. Herbert Baier kann nicht nur singen, sondern ist auch ein guter Erzähler. Alle lauschten der Weihnachtserzählung und ein Hauch von Weihnachten war in der Bernhardushalle zu spüren. Alle waren ganz betroffen.

Aber dies sollte nicht lange anhalten, denn Heidemarie Koch füllte mit der „Arie der Almirena“ das Volumen des großen Raumes. Danach wurde es noch etwas heiterer mit „Es wird scho gei dumpa“; ein Lied aus Südtirol.

Die Ehrungen hatten somit ein gutes Vorspiel und uns allen wurde klar: Wir befinden uns in guter Gesellschaft. Und wer lange bleibt, wird auch geehrt. 30 Jahre und länger in einem Verein, das ist schon eine Menge Holz; 60 Jahre sowieso.

Nun waren auch die frisch Geehrten dran. Der Männerchor hatte nun mit den „Weihnachtsglocken“ und „Tochter Zion, freue dich“ seinen Auftritt. Nach dem Tenor Solo von Hans Groß mit „Unter’m Sternenzelt“ wurde noch gemeinsam „Weihnachtsfriede“ und „Herbei, oh Ihr Gläubigen - Adeste fideles“ gesungen. Nicht nur das Publikum war begeistert, auch Dirigent Alexej Burmistrov.

Heidemarie Koch hat ein großes Herz für Kinder und nachdem Sie feierlich eine Kerze anzündete, sang Sie für uns alle „Gebt den Kindern eine Welt“ und „Es ist ein Ros entsprungen“. Eine entzückende Darbietung, die uns allen den Abend versüßte. Nicht auf dem Plan, aber anscheinend doch gut vorbereitet, wurde uns eine Variante des Evergreens „Oh, Summerwine“ präsentiert. Wolfgang Rudolph und Heidemarie spielten Ihre Rollen so gut, dass „Oh, Summerwine“ vom gesamten Publikum mitgesungen wurde.

Mit dem O ging es dann auch weiter. Die gesamte Bernhardushalle sang gemeinsam „O du fröhliche,…“. Nun war jeden klar, bald muss Weihnachten sein und dazu gehört dann auch die alljährlich stattfindende Tombola. In der Pause konnten die Lose hierfür gekauft werden. Tradition muss sein. Keine Weihnachtsfeier bei der Eintracht Mörsch ohne Tombola.

Bevor allerdings die Gewinne abgeholt werden konnten, wurden wir dann noch mit einem Theaterstück unterhalten. Das war dann schon vergleichbar mit dem Warten auf den Weihnachtsmann. Elli und Sabrina Fitterer, sowie Damian Hauk haben in Zusammenarbeit mit Jutta Fitterer (von denen gibt’s anscheinend ‚ne ganze Menge) das Theaterstück „Oma allein zu Hause“ aufgeführt. Der Schwank in einem Akt hat uns allen gezeigt, dass auch ältere Menschen pfiffig mit den Eigenheiten Ihrer persönlichen Umgebung umgehen können. Bier kann man halt auch etwas anders lagern.

Mit dem Abholen der Tombola Gewinne wurde die Weihnachtsfeier offiziell beendet. Nun war endlich die Möglichkeit nach über 3 Stunden auch mal die Tische zu wechseln und ggf. die Tombola Gewinne zu tauschen oder genussvoll zu vertilgen ;-)

Mir hat’s gut gefallen. Ich komme wieder.


Euer Stefan Bressel.